Salon féministe Vol. X

salonzehnzwei

Willkommen im neuen Semester!

Wir haben Nadine Lantzsch eingeladen aus ihrem Buch „Queer_feminismus. Label&Lebensrealität“ zu lesen:
Der Band spürt den verschiedenen Geschichten und Theorien rund um Queer_Feminismus nach und zeigt exemplarisch, welche Aktions- und Widerstandsformen heute unter Queer_Feminismus gefasst werden. Dabei geht es nicht nur um Demonstrationen und Subkultur, sondern auch um die politische Ausgestaltung des Alltags.
Was bedeutet Queer_Feminismus? Welche Verantwortlichkeiten ergeben sich aus dem Begriff und wieviel Handlungspotenzial wohnt ihm inne?

Hegemoniale Geschichtsschreibung reduziert queer_feministische Forderungen auf Kämpfe, die hauptsächlich im Interesse bestimmter, gesellschaftlich privilegierter Personengruppen stattfinden und macht jene unsichtbar, die schon immer Teil queer_feministischen Aktivismus waren und sind.
Einführend wird versucht, Verbindungslinien, Leerstellen und Konflikte in queer_feministischer Geschichte und Gegenwart im deutschsprachigen Raum aufzuzeigen und zu diskutieren.
Damit einhergehend werden Beispiele queer_feministischer Praxen, Interventionen und Aktivismus vorgestellt sowie im Zuge dessen immer wieder auftretende Konflikte und Grenzen kritisch betrachtet. Queer_feministischer Aktivismus arbeitet heutzutage häufig mit dem Anspruch verschiedene Machtverhältnisse zusammenzudenken und in ihrer Verwobenheit zu bekämpfen. Wie wird dieser oft formulierte Anspruch in der Praxis umgesetzt – wo liegen die Grenzen der Umsetzung?

Nadine Lantzsch ist freie Autorin und Aktivistin in Berlin. Sie schreibt für das feministische Gemeinschaftsblog maedchenmannschaft.net und publiziert in verschiedenen Online- und Printmagazinen zu Queer-/Feminismus und Critical Whiteness. Zu den gleichen Schwerpunkten hält sie Vorträge oder gibt Workshops. Nadine bloggt privat unter medienelite.de

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